Der Untergang der Templer der Sieg des Imperiums

Nach heutiger Einschätzung der wichtigsten und bedeutendsten Historiker ist die Vernichtung des Templerordens durch Philipp IV., genannt „der Schöne“, der vielleicht größte Gerichtsskandal der modernen Kriminologie.

Gezielt lancierte Propaganda, gefälschte Beweise und falsche Zeugen in einem perfiden Spiel aus Macht und Korruption führten am 13. Oktober 1307 zur bis dato größten Polizeiaktion der Geschichte. An einem Tag werden in einer konzertierten Aktion nahezu alle Templer Frankreichs inhaftiert und auf unmenschliche Art und Weise der Folter unterzogen, um Geständnisse aus ihnen herauszupressen. Dieses Vorgehen war nach damaligem Recht in mehrfacher Hinsicht unrechtmäßig. Trotzdem hob Papst Klemens V. unter großem politischem Druck den Orden schließlich auf, ohne ihn jedoch jemals zu verurteilen.

Eine Schuld konnte dem Orden nie auch nur durch ein einziges Beweisstück nachgewiesen werden. Philipp der Schöne, der sich in seiner Gier nach Gold am Vermögen der Templer bereichern wollte, hat sein Ziel nicht erreicht. Was von dem einst mächtigsten und größten Ritterorden bis heute bleibt, ist deshalb immer wieder auch die Frage nach dem sagenumwobenen Schatz der Templer, allem voran dem Heiligen Gral, der in ihrem Besitz gewesen sein soll.

Doch was ist der Gral? Wozu dient er?

Weshalb sind hunderte von Templern, nachdem sie unter der Folter ein falsches Geständnis abgelegt hatten, todesmutig auf den Scheiterhaufen gestiegen, in Beteuerung ihrer, für alle offensichtlichen Unschuld? Sie taten dies ohne auch nur ein einziges Wort über das Geheimnis der Templer preiszugeben. Sie haben nie verraten, wo der Heilige Gral sich befindet.

Wann & Wo?