Zwischen Wissenschaft und Mystik
29. Januar 2025 bis 17. November 2025
Die größten Geister der Menschheit haben seit jeher das grundlegende Problem erkannt, wissenschaftliches Denken mit dem mystischem Erleben der Seele harmonisch zu verbinden und dafür verschiedene Lösungen vorgeschlagen. Die Archeosophie als Wissenschaft der Prinzipien ist, wie ihr Schöpfer Tommaso Palamidessi versichert, eine Lehre „à posteriori“, d.h. sie geht von tatsächlich gelebten Erfahrungen aus, die jeder Mensch machen kann.
In den Heften der Archeosophie beschreibt ihr Autor eine neue Arbeitshypothese, die den scheinbaren Gegensatz zwischen wissenschaftlicher Vorgehensweise und gelebter Spiritualität in Einklang bringt. Mit größter Klarheit behandelt er eine Reihe von Themen, bei denen er die wesentlichen Punkte herausstellt und ins Zentrum der persönlichen Erkenntnis immer wieder die praktische Erfahrung und das Experimentieren des einzelnen stellt.
Die Archeosophie ist eine Einladung, sich persönlich und durch eigenes Erleben von der spirituellen Realität objektiv zu überzeugen. Sie ist eine Lehre, die einem jeden durch einfache Übungen die notwendigen Werkzeuge in die Hand und damit die Möglichkeit gibt, sich ein vorurteilsfreies Bild von der Wirklichkeit zu machen.
Zwischen Wissenschaft und Mystik
Wie lässt sich ein tiefes Bedürfnis nach Spiritualität mit einer aufgeklärten und wissenschaftlichen Geisteshaltung in Einklang bringen?
Im Wesentlichen sind es drei Experimente, deren Durchführung in der Archeosophie gelehrt wird, die Gewissheit und unwiderlegbare und wissenschaftliche Beweise dafür geben, dass die Seele nach dem Tode weiterlebt und sich, bestimmten Gesetzen folgend, wieder inkarniert.
Die Archeosophie, so beschreibt es ihr Gründer Tommaso Palamidessi, lehrt eine systematische und damit kontrollierbare Arbeitshypothese, die auf einfachen und universellen Prinzipien beruht. Diese wiederum basieren auf Erkenntnissen und Erfahrungen, die über Jahrtausende hindurch nur den fortgeschrittensten Schülern den Mysterienkulte vorbehalten waren.
Es sind einfache Übungen, deren Effizienz sich praktisch erwiesen hat, die die Grundlage der archeosophischen Forschung bilden. Sie sind in der Lage, uns Gewissheit über das Schicksal unserer Seele und die Bestimmung unserer Existenz zu geben. Doch das ist nur der Anfang…


Die Prinzipien der Ewigen Wahrheit
Jubiläumsveranstaltung zum 12. Jahrestag
der Eröffnung des düsseldorfer Sitzes von Archeosofica
Samstag, 15. Februar 2025 um 17 Uhr
Astrologie und Transmutation
Die Astrologie als Lehre der Eingeweihten hat mit Schicksalsergebenheit oder Fatalismus nichts zu tun. Im Gegenteil!
Die Eingeweihten haben seit jeher die enge Verbindung aller Kräfte im Kosmos erkannt und dafür einen universalen Schlüssel entdeckt: die Astrologie. Getreu dem hermetischen Motto „wie oben so unten“, sahen sie eine innere Verbindung zwischen dem, was in uns passiert und den äußeren Bewegungen am Himmel.
Sie sagten sich: Wenn die äußere Welt ein Spiegel für alle Kräfte in uns ist, dann ist es auch möglich, von innen heraus zu wirken.
Sie hatten erkannt, dass eine Umwandlung oder Transmutation – also eine Veränderung des eigenen Bewusstseins – eine Änderung der Welt bewirkt. So benutzten sie die Beobachtung des astrologischen Himmels als ein Hilfsmittel, um die eigene Entwicklung des Bewusstseins und das der sie umgebenden Welt zu beeinflussen.
Die Tempel der Antike und die religiösen Feste orientieren sich deshalb an kosmischen Zyklen, die besondere Momente hervorheben, um die Seele dabei zu unterstützen, sich in Weisheit und Liebe zu ihrem Schöpfer zu erheben.


Wie ein Hellseher uns sieht
Wir alle sehen unseren Körper und nicht wenige von uns identifizieren sich zunächst mit diesem physischen Aspekt, indem sie in den Spiegel gucken und sagen: „das bin ich“. Descartes hatte einst, im Hinblick auf eine mögliche Täuschung durch die eigenen Sinne, eine andere Sichtweise des Menschen betont, als er den Satz formulierte: „Ich denke, also bin ich.“
Jede Selbsterkenntnis beruht auf der richtigen eigenen Wahrnehmung. Je klarer das Bild ist, das ich von mir habe, von meiner wahren Natur, desto besser ist es mir möglich, meine inneren Impulse zu verstehen und meinem Dasein eine bewusste Richtung, eine Bestimmung zu geben.
Die Archeosophie gibt ihren Studenten ein umfassendes und detailliertes Bild der „okkulten“, d.h. vor den physischen Sinnen verborgenen Beschaffenheit des Menschen, so wie ein hochgradig begabter Hellseher uns sieht. Dies ermöglicht dem Schüler bereits am Anfang seines Weges, sich selbst genauer wahrzunehmen und gibt ihm damit die geeigneten Werkzeuge in die Hand, um eine gezieltere innere Arbeit durchzuführen.
Gleichzeitig haben bestimmte grundlegende Übungen die Aufgabe, das Bewusstsein des Schülers zu seinem wahren ICH zu öffnen, damit eine authentische EGOSKOPIE (die Schauung dieses ICHs und seiner Energien) möglich wird.
Astralreisen und Bewusstseinstrennung vom Körper
Die spontane oder mit der eigenen Willensanstrengung über ein geeignetes Training hervorgerufene Trennung des Bewusstseins vom physischen Körper ist eines der wichtigsten Erlebnisse auf dem spirituellen Pfad.
„Wenn“, so schreibt Tommaso Palamidessi, „ein Sterbender und ein neugeborenes Kind das vollständige Bewusstsein vom Übergang aus dem Jenseits ins Diesseits, und umgekehrt hätten, … dann hätten sie die Gewissheit über das Leben nach dem Tod und über die zyklischen Rückkehr in einen neuen Körper (Reinkarnation) erlangt.“
Tommaso Palamidessi, Wie man aus dem Körper heraustritt und in den übersinnlichen Welten reist, Heft 6
In seinem Heft über das Heraustreten aus dem Körper beschreibt Palamidessi detailliert, wie dieses wichtige Experiment funktioniert und gibt dabei einige seiner persönlichen Erfahrungen wieder. Darüber hinaus bietet er dem Schüler, der diese Erfahrung selbst machen will, detaillierte Anweisungen und praktische Hinweise für eine optimale Vorbereitung.


Spiritismus und Propheten
„Wenn man von einem „Medium“ spricht und von „medialen Phänomenen“, dann stellt man sich eine Person vor, die wie ein Radio oder Fernsehgerät, mit der Fähigkeit begabt ist, Nachrichten aus einer Welt außerhalb unserer Sinne zu empfangen, Nachrichten von nicht inkarnierten Wesenheiten oder von guten oder bösen Engeln.“
Tommaso Palamidessi, Medium auf ultraphanischer Ebene werden, Heft 7
Neben dem gewöhnlichen Mediumismus, der den Kontakt mit verstorbenen Geistern ermöglichen soll, gibt es eine weiterentwickelte Fähigkeit des Bewusstseins, eine Schauung, die mit dem Begriff „Ultraphanie“ oder „Licht des Jenseits“ bezeichnen werden kann.
Der Vortrag gibt einen Einblick in das komplexe Thema des Spiritismus, beschreibt die bei diesen Phänomenen zugrundeliegenden feinstofflichen Mechanismen und erklärt warum diese Experimente bestimmte Gefahren mit sich bringen und wie sie trotzdem für höhere Zielsetzungen genutzt werden können.“
Bewusstsein und Meditation
„Ziel des Archeosophen ist es, hier auf der Erde in vollem Besitz der Weisheit, der moralischen Tugenden und in guter Gesundheit zu leben, ausgestattet mit psycho-spirituellen Kräften, in ständigem Kontakt mit Gott, mit den Engelschören und den Meistern der übersinnlichen Welten, um dann, nach Abschluss des Teiles der Arbeit, der darin besteht, der Menschheit zu helfen, in die Glückseligkeit des Reiches Gottes überzuwechseln.
…Dieser Weg erfordert eine vollkommene Aufmerksamkeit, und eine Konzentration des Mentalen auf einen einzigen Punkt, auf Gott und seine Attribute. Solange jedoch unser mentaler See in Aufruhr ist, und aufgewühlt vom Wind der Begierden, kann sich Gott darin nicht spiegeln.
…Deshalb konzentriert sich der Archeosoph zunächst auf sein Mentales, indem er die Atmung reguliert, bevor er mit der Meditation über Gott und über all das beginnt, was das Leben des Geistes betrifft.“
Tommaso Palamidessi, Anleitung zur Abstraktion, Konzentration und Meditation, Heft 9


Schwellenwächter und menschliche Evolution
„Schwellenwächter sind symptomatische Erscheinungen, die anzeigen, an welchem Punkt der innerlichen Evolution, sich ein Individuum befindet…
Der evolutionäre Weg ist das Wachsen in Heiligkeit, ist das Fortschreiten in Weisheit, Liebe und Gnade. So wie das Saatkorn, das in guter Erde, unter der Einwirkung der Sonne und des Wassers, zu quellen und zu keimen anfängt, das dann ein Grashalm wird und später eine Ähre, die mit der Zeit reifen wird… ebenso gibt es auf dem evolutionären Weg das Wachstum in Gott als Individuen…
Der evolutionäre Weg ist dieses ständige Sich-umwandeln von Tugend zu Tugend, bis zur mystischen Vereinigung mit Gott und noch darüber hinaus, bis zur vergöttlichenden Umwandlung gemäß dem initiatischen Prozess.“
Tommaso Palamidessi, Die Schwellenwächter und der Weg der Evolution, Heft 10
Der Mystische Weg
„Die Lehre vom Herzen und die vom Auge des Herzens sind die Wege, die jeder begehen muß, um die sublimen Gipfel der Vollkommenheit zu erreichen. Der Weg ist lang und beschwerlich, und wer ihn allein beschreitet, verirrt sich leicht und gelangt spät an die Pforten des Reiches. Wer einen Meister gefunden hat, wird früher ankommen, ohne sich in vergeblichen Orientierungsversuchen zu verlieren.“
Tommaso Palamidessi, Die mystische Askese und die Herzmeditation, Heft 11
