Auf verborgenen Pfaden nach Tibet Vom Mittelpunkt der Erde zum Dach der Welt - Vortragsreihe über die Mission der östlichen Tradition

Unter den ersten Europäern, die Anfang des 20. Jahrhunderts nach Tibet reisten, war Alexandra David-Néel, eine französische Abenteuerin und Erforscherin des Buddhismus. Sie scheute weder Mühen noch körperliche Strapazen, verkleidete sich, nahm verschiedene Identitäten an, entstellte sich und lief in Lumpen herum, um bloss nicht erkannt und des Landes verwiesen zu werden.

Sie lebte längere Zeit als Einsiedlerin im Himalaya und wird schließlich in die Geheimlehre des tibetanischen Buddhismus eingeweiht. In Begleitung eines Lama, den sie als ihren Ziehsohn adoptierte, gelang es ihr, ihren eigenen Erzählungen zufolge bis nach Lhasa vorzudringen, was damals unter Todesstrafe verboten war.

Alexandra David-Néel war sicherlich eine außergewöhnliche Frau: Feministin, Sopranistin, Leiterin eines Theaters, Orientalistin, Mitbegründerin des ersten gemischten Freimaurerordens und als Theosophin daran interessiert, tiefgründige Antworten über die Geschichte Tibets und seiner geistigen Mission zu erhalten.

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